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 2006          
           
Juni        Literatur  
    16. 06.- 18.06.   Kanalrunde zu Ingeborg Bachmann Seminar-Nr.: L07/2006
    Beginn: 18:00   DozentIn: Dr. Frauke Meyer-Gosau  
      Veranstalter: Nordkolleg Rendsburg
        Am 25. Juni 2006 jährt sich zum 80. Mal der Geburtstag von Ingeborg Bachmann (1926 bis 1973), einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Ingeborg Bachmann wird 1952, frisch promoviert (mit einer Arbeit über die Heidegger Rezeption) auf der Mainzer Tagung der »Gruppe 47« als Lyrikerin entdeckt. Ein Jahr später erscheint ihr erster Gedichtband »Die Gestundete Zeit«, mit dem sie schnell einem größeren Publikum bekannt wird. Mit ihrer Lyrik und einer von faschistischen Zurichtungen befreiten Sprache wird sie schnell in den Kontext der kritischen und von Aufbruch bestimmten Nachkriegsära gestellt.
Nach weiteren Lyrikveröffentlichungen, verschiedenen Hörspielen, darunter »Der gute Gott von Manhattan«, und einem ruhelosen Jahrzehnt mit vielen Ortswechseln, erscheint 1961 ihr erster Erzählband »Das dreißigste Jahr«. Im Mittelpunkt stehen auch hier die menschliche Grunderfahrung der Entfremdung, Liebe, Abschied, Schmerz und die Unmöglichkeit der Liebe.
Die sprachbetonte Prosa lässt die Lyrikerin erkennen, die die Aufgabe der Dichtung nicht im ästhetischen Selbstzweck, sondern in der Weltveränderung durch eine neue Sprache (Frankfurter Vorlesungen) sieht. Ihre lyrischen Aussagen behandeln die Begrenztheit sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten, Grundbedingungen der Existenz, der Freiheit und der Zeit und die sich daraus entwickelnden menschlichen Verhaltensweisen wie Flucht und Isolation.
Das Seminar beschäftigt sich mit Leben und Werk dieser besonderen Schriftstellerin, die schon zu Lebzeiten zu einem Markenbild von der mädchenhaft sensiblen und doch intellektuell scharf überlegenden Dichterin wurde.
   
SS 2006   ab 04.04.   Hauptseminar dienstags
    16:00 - 18:00   Ingeborg Bachmann  
        DozentIn: Prof. Dr. Renner-Henke  
      Veranstalter: Universität Duisburg
        Wir wollen uns mit ausgewählten Texten einer der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts beschäftigen und zugleich versuchen, Anschlüsse an repräsentative Fragen der deutschen Nachkriegsliteratur herzustellen.
   
Februar        Literatur  
    09.02.   Ingeborg Bachmann - Femme Revolté Kurs-Nr.: I301009D (1 Veranst.)
        Max Frisch, Malina und andere Katastrophen  
    19:30 - 21:30   DozentIn: Prof. Dr. Friedhelm Kröll  
      Veranstalter: Volkshochschule Erlangen, Glocken Café
   
    02.02.   Ingeborg Bachmann und Paul Celan Kurs-Nr.: I301009C (1 Veranst.)
    19:30 - 21:30   DozentIn: Prof. Dr. Friedhelm Kröll  
      Veranstalter: Volkshochschule Erlangen, Glocken Café
   
Januar        Hörspielabend  
    29.01.   Ingeborg Bachmann Kurs-Nr.: I301010A (1 Veranst.)
        "Der gute Gott von Manhattan"  
    18:00 - 20:00   Einführung: Julia Hamann (Hörkunst e.V.)  
      Veranstalter: Volkshochschule Erlangen, Glocken Café
        Ein zufälliges Treffen in der Grand Central Station, New York wird für Jan und Jennifer zum Anfang einer Liebe in einer neuen Sprache. "Glauben Sie, dass es möglich ist? - Ich glaube es fest." Lässt der gute Gott von Manhattan, Hüter der guten Ordnung zu, dass die Regeln der Gesellschaft in der Liebe außer Kraft gesetzt werden?
"Der gute Gott von Manhattan" ist nicht nur eine "Kriminalgeschichte der Liebe" (Hans Höller). Das Hörspiel deckt das zerstörerische Regelsystem einer Gesellschaft auf, die in der alten Sprache verharren möchte und den Liebenden zuflüstert: "Sag es niemand!".
   
    26.01.   Ingeborg Bachmann in der Gruppe 47 Kurs-Nr.: I301009B (1 Veranst.)
    19:30 - 21:30   DozentIn: Prof. Dr. Friedhelm Kröll  
      Veranstalter: Volkshochschule Erlangen, Glocken Café
   
    19.01.   Ingeborg Bachmann - Die frühen Jahre Kurs-Nr.: I301009A (1 Veranst.)
    19:30 - 21:30   DozentIn: Prof. Dr. Friedhelm Kröll  
      Veranstalter: Volkshochschule Erlangen, Glocken Café
 2005          
           
November        VHS-Veranstaltung  
    03.11.   "Ich ohne Gewähr" Ingeborg Bachmann 1 Veranstaltung
    18:30 - 20:00   DozentIn: Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt  
        In Hinführung auf den ersten Literarischen Salon versteht sich der Vortrag der österreichischen Autorin als Weiterführung des bisher Gesagten und Angedachten zu Christa Wolf und Eva Strittmatter. Im Mittelpunkt stehen Überlegungen zu Wahrheit und Wahrhaftigkeit, zu Authentizität, zu Sprache und Sprachverlusten. Ingeborg Bachmann, die nach dem 2. Weltkrieg innerhalb der Gruppe 47 agiert und hier den Preis für Lyrik erhält, wendet sich zu Beginn der sechziger Jahre von der Lyrik ab und der Prosa zu. Am Abschluss ihres Schaffens finden wir den Romanzyklus "Todesarten". Weitere Themen des Vortrags sind neben dem Geschlechterdiskurs die Analyse des Kriegsbegriffes der Autorin und ihre Auseinandersetzung mit ihrem Heimatland.
      Veranstalter: Volkshochschule Radebeul
   
        Literaturprojekt Ingeborg Bachmann Seminarreihe
        Prosa. Lyrik. Hörspiele. Essays. Reden  
        siehe auch: Oktober 2004
      Veranstalter: Volkshochschule der Stadt Münster, VHS-Aegidimarkt
April    11.04.-27.06.   Frühe Erzählungen und Hörspiele Kurs-Nr. 712025 (11 x montags)
    18:00 - 19:30   DozentIn: Margarete Rupprecht  
   
Januar    10.01.-14.03.   Das dreißigste Jahr (1961) Kurs-Nr. 712024 (9 x montags)
    18:00 - 19:30   DozentIn: Margarete Rupprecht  
 2004          
           
Oktober        Literaturprojekt Ingeborg Bachmann Seminarreihe
        Das Interesse am Werk Ingeborg Bachmanns ist anhaltend. Die Publikation der "Todesarten" und die Werkmonographien haben neue Aspekte ihres Oeuvres eröffnet. Die Seminarreihe lädt ein zu einer Annäherung und Auseinandersetzung mit dem Werk Ingeborg Bachmanns im Wandel seiner Rezeption: Wirft es Licht auf die Zeit, in der es entstanden, auf die es antwortet, so gleichwohl auf die Zeit, die es (neu) bewertet, d.h. die unsrige.
      Veranstalter: Volkshochschule der Stadt Münster, VHS-Aegidimarkt
        Prosa. Lyrik. Hörspiele. Essays. Reden  
        Die Erzählungen, zuletzt die Hörspiele stehen im Mittelpunkt der drei Literaturkurse. Aufgrund detaillierter Textanalysen wollen wir gemeinsam Lesearten entfalten. Von hier aus besteht die Möglichkeit, Positionen der Forschung und Kritik ins Blickfeld zu nehmen und zu diskutieren. Die Preisreden, Essays, Frankfurter Vorlesungen werden herangezogen. Anhand von Tonaufnahmen der Hörspiele wird das Thema: Stimme und Schrift, Sprache und Musik erneut aspektiert hinsichtlich der Frage nach dem Verbindenden zwischen Prosa und Lyrik im Schreiben Ingeborg Bachmanns.
    04.10.- 20.12.   Simultan (1972) Kurs-Nr. 712023 (9 x montags)
    18:00 - 19:30   DozentIn: Margarete Rupprecht  
   
        Perspektiven auf das Werk  
    09.10.   "Undine geht" Kurs-Nr. 712022 (samstags)
    14:00 - 18:00   DozentIn: Margarete Rupprecht Anmeldeschluss: 01.10.04
        Der Lockruf: "Komm. Nur einmal. Komm." Liebe und Verrat. Schmerzton, Klageruf und Klang. "Wasser und Schleier und was sich nicht fassen lässt." - In rhythmisierter Prosa ein Vexierbild, das zur gemeinsamen, intensiven Texteinlassung herausfordert.
   
        Perspektiven auf das Werk  
    02.10.   Ingeborg Bachmann Kurs-Nr. 712021 (samstags)
    14:00 - 18:00   DozentIn: Margarete Rupprecht Anmeldeschluss: 24.09.04
        Nach einem Überblick in die Genese von Autorschaft und die Schaffensphasen Ingeborg Bachmanns werden Gedichte aus "Die gestundete Zeit" und "Anrufung des großen Bären" (sowie späte Gedichte) behandelt. Anhand der Büchnerpreisrede "Ein Ort für Zufälle" (1964), Frankfurter Vorlesungen (in Auszügen) sollen Facetten und Problemstellungen ihres Schreibens ausgelotet werden. Es wird eingeführt in die Edition des "Todesarten-Projekts", den Stand von Forschung und Kritik. Dabei sollen sprach- und kulturkritische Ansätze diskutiert werden.
   
April    18.04.- 24.04.   24. Literarische Ferien 4 Veranstaltungen zu 2 Themen
    9:30 - 11:30   "Wer weiss eine bessere Welt, der trete vor."
    17:00 - 18:45   Die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann
        DozentIn: Dr. Carola Opitz-Wiemers
      Veranstalter: Hotel ASTORIA am Lago Maggiore Stresa (Italien)
        Ingeborg Bachmann (1926-1973) preist in Gedichten Italien als ihr "erstgeborenes Land". Dort fällt dem lyrischen Ich Leben zu, die Steine sprechen, das Ich erwacht zum Schauen. Mehrere Jahre lebte sie in Rom, da die Stadt ihr ein "Doppelleben" ermöglichte. Denn, so erklärte sie, "in dem Augenblick, in dem ich in mein Arbeitszimmer gehe, bin ich in Wien und nicht in Rom ... Aber ich bin besser in Wien, weil ich in Rom bin". Das "Haus Österreich" mit seiner konfliktreichen Geschichte ist in allen ihren Texten präsent, in den Gedichten ebenso wie in der Prosa; doch sie schrieb auch Hörspiele, Libretti, Essays. In den Seminaren soll die Verschiedenartigkeit der Perspektiven untersucht werden. Neben einer spannenden Auswahl von Gedichten werden wir uns dem Hörspiel Der gute Gott von Manhattan mit allen Sinnen nähern, die Erzählungen Undine geht sowie Ihr glücklichen Augen diskutieren und schließlich aus dem "Todesarten"-Zyklus Das Buch Franza lesen.
   
SS 2004    ab 18.06.   Hauptseminar Kompaktseminar
    14:00 - 16:00   Ingeborg Bachmann: Gedichte und frühe Erzählungen
        DozentIn: Manfred Koch
      Veranstalter: Eberhard Karls Universiät Tübingen
   
SS 2004    ab 18.04.   Grundkurs dienstags
    14:00 - 16:00   Ingeborg Bachmann: Die Erzählungen
        DozentIn: Johanna Bossinade
      Veranstalter: Freie Universität Berlin
        Im Kurs werden die Erzählungen der beiden Sammlungen „Das dreißigste Jahr“ (1961) und „Simultan“ (1972) sowie einige frühe Prosaarbeiten der Autorin untersucht. Im Mittelpunkt stehen die grundlegenden Themen (Kunstproblematik, Kriegsvergangenheit, Zeichen und Sprache, Geschlechterspannung) und das poetologische Konzept der Autorin, Stichwort „Poetik der Wahrnehmung“ (Höller). Die Veränderungen zwischen den beiden Sammlungen, der Einfluss des „Todesarten“-Projekts und der Anspielungshorizont der Werke werden geprüft.
   
SS 2004    ab 20.04.   Seminiar dienstags/vierzehntäglich
    14:00 - 18:00   Ingeborg Bachmann: Erzählungen
        DozentIn: Franziska Frei-Gerlach
      Veranstalter: Universität Würzburg
   
SS 2004    ab 28.04.   Proseminiar mittwochs
    16:00 - 18:00   Das literarische Werk von Ingeborg Bachmann
        DozentIn: Wilhelm Amann
      Veranstalter: Universität Duisburg
        Das Seminar soll sich in intensiver Lektürearbeit einen Überblick über das Œuvre von Ingeborg Bachmann (1926-1973) verschaffen. Dabei wird insbesondere die Gattungsvielfalt ihrer literarischen Produktion zu berücksichtigen sein, also Lyrik (‚Die gestundete Zeit'), Erzählungen (Das dreißigste Jahr'), Hörspiele (,Der gute Gott von Manhattan), Essays (‚Ein Ort für Zufälle') und Roman (‚Malina'). Neben der für ein Proseminar obligatorischen Erarbeitung von Grundlagen in den Gattungsbestimmungen wird über die einzelnen Interpretationen hinaus die Frage nach der Rolle der Bachmann in der deutsch-österreichischen Literatur der Nachkriegszeit im Mittelpunkt stehen. Für das Seminar wird ein Reader mit Primärtexten bereit gestellt. Dieser Reader enthält nicht den Roman ‚Malina' (bei suhrkamp erschienen), dessen erste Lektüre vor Beginn des Seminars erfolgt sein sollte.
   
WS 2003/04    ab 23.10.   Proseminar donnerstags
    14:00 - 16:00   Kampf um Sprache - Kampf ums "Ich":
        Konzeptionen der Person in Erzählungen Ingeborg Bachmanns
        DozentIn: Dr. Jan-Oliver Decker
      Veranstalter: Christian-Albrechts-Universität Kiel
        Philosophische Fakultät Institut für neuere deutsche Literatur und  Medien
        In den Erzählungen Ingeborg Bachmanns geraten die Figuren immer wieder an Grenzen in ihrer eigenen Person und an Grenzen in ihrer Umwelt. Die Texte zelebrieren anhand dieser doppelten Grenzraumerfahrung grundlegende Fremdheitserfahrungen, veränderte Wahrnehmungen, veränderte Lebenslaufkonzepte, Geschlechterrollen und Paarmodelle. Dabei entwickelt der Kampf um Selbstbehauptung und Identität sich immer auch zum Kampf um eine Sprache, an der die eigene Person erprobt wird und der darüber hinaus auch implizit zu einer übergeordneten Reflexion von Sprache, Erzählorten und -instanzen, Strategien der Fokalisierung und Intertextualität ausgeweiter wird.
Im Mittelpunkt des Seminars soll zunächst vor allem durch detaillierte Analysen an den konkreten Erzähltexten herausgearbeitet werden, wie die Texte sowohl erzähltechnisch funktionieren (Stichworte: discours vs. histoire), als auch welche Konzeptionen von 'Person', 'Geschlechterrollen', 'Lebenslaufmodellen', 'Sprache' die Texte im einzelnen entwickeln. In einem zweiten Schritt soll auf dieser Grundlage im Seminar überprüft werden, inwiefern übergreifende Modelle und Systeme nicht nur in den Texten selbst weiter- und fortentwickelt werden, sondern die Texte auch relevante Diskurse über Sprache und Person und Sprache und Geschlecht verarbeiten (Stichwort: R. Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe).
Begleitend und einführend sollen im Seminar auch Zugänge der feministischen Literaturwissenschaft vorgestellt und im Hinblick auf ihre argumentativen Prämissen. Ziele und Modelle kritisch diskutiert werden. Gerade Ingeborg Bachmann ist eine der zentralen Autorinnen, die von einer sich spezifisch feministisch verstehenden Literaturwissenschaft vereinnahmt worden ist und wird. Auf der Grundlage der im Seminar erarbeiteten Textanalysen soll den Teilnehmenden damit auch die Möglichkeit gegeben werden, Positionen der Forschung selbständig zu diskutieren und ebenso zu hinterfragen, wie die Konstrukte in den Primärtexten.
 2003          
           
Mai    ab 08.05.   Kurs: Sprache und Literatur Kurs-Nr. J2008 (donnerstags)
    19:30 - 20:00   Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar          [3 Termine]
        Erzählungen von Ingeborg Bachmann
        Dozentin: Mareike Schams
      Veranstalter: VHS Wiesbaden Volkshochschule Villa Schnitzler
        Biebricher Allee 42, Wiesbaden
        Flucht aus den beengten Konventionen, Abkehr von den Spielregeln einer erstarrten rationalisierten Welt, in der die individuelle Freiheit eingeschränkt ist - das sind die immer wiederkehrenden Themen der Erzählungen Ingeborg Bachmanns. Bestehende Normen in Sprache und Recht werden angezweifelt und die menschliche Beziehung ad absurdum geführt.
Aus dem Erzählband »Das dreißigste Jahr« sollen die Texte »Alles«, »Ein Wildermuth« und »Undine geht« analysiert werden.
   
April    6. April   Lyrik-Bühne: Literarisch-musikalische Matineereihe
    11:00 - 12:30   Ingeborg Bachmann  [4 Termine]
        Dozent: Prof. Dr. Harald Vogel
      Veranstalter: VHS Esslingen
        Kabarett Galgenstricke, Webergasse 9 - Esslingen
   
SS 2003    ab 08.05.   Seminar donnerstags
    12:00 - 14:00   Literaturwissenschaft - Grundstudium
        Ingeborg Bachmann: Lyrik, Hörspiel, Prosa
        DozentIn: Dr. Birgit Nübel
      Veranstalter: Universität Kassel
        Arnold-Bode-Str. 2, Kassel
        Anhand einer Auswahl von Gedichten, Hörspielen und Erzählungen wird in das Leben und Werk Ingeborg Bachmanns (1926-1973) eingeführt. Dabei stehen neben themati-schen Aspekten (Verhältnis von Identität, Wahrheit und Sprache, Lebenskrise und ,Todesarten‘, Geschlechter-Verhältnisse, Aspekte weiblichen Schreibens etc.) die exemplarische Analyse der drei Gattungen Lyrik, Hörspiel und Erzählung im Mittelpunkt des Seminars.
   
SS 2003    ab 03.04.   Proseminar donnerstags
        Einführung in die Literaturwissenschaft
    16:00 - 18:00   lngeborg Bachmann, Ein Lehrstück.
        DozentIn: B. Wehrli
      Veranstalter: Universität Zürich
        Deutsches Seminar, Germanische Sprachen und Literaturen
        Am 17. Oktober 2003 jährt sich Ingeborg Bachmanns Todestag zum dreissigsten Mal, und noch immer scheiden sich die Geister über einem Werk, das vielleicht wie kein anderes der „Konstitution der Zeit“ (Frankfurter Vorlesungen) und das heisst der Geschichte seiner äusseren Bedingungen ausgesetzt ist. Gewiss: diese Bedingungen ändern sich, mal ist es die Lyrikerin, die als poeta assoluta Gefeierte, dann ist es die poeta docta, geistige Nachlassverwalterin Robert Musils und Ludwig Wittgensteins, mal ist es die Feministin des Todesarten Projekts oder aber die Avantgarde-Prosaistin des Malina-Romans und der späten Erzählungen, aber immer ist es dieselbe Befangenheit, welche der Rezeption die Bachmann zur Ikone macht. – Befangenheit gegenüber einer Dichterin, die wie keine andere Weiblichkeit und Intellektualität auf sich vereinigt? Geplant sind: „Die gestundete Zeit. Anrufung des Grossen Bären. Gedichte“; „Das Dreissigste Jahr. Erzählungen“; „Frankfurter Vorlesungen“; „Simultan. Erzählungen“.
   
           
März    ab 13.03.   Kurs: Sprache und Literatur Kurs-Nr. J2007 (donnerstags)
    19:30 - 20:00   Die gestundete Zeit [3 Termine]
        Gedichte von Ingeborg Bachmann
        Dozentin: Mareike Schams
      Veranstalter: VHS Wiesbaden
        Volkshochschule Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42, Wiesbaden
        Ingeborg Bachmann wurde 1953 auf der Mainzer Tagung der Gruppe 47 »entdeckt«. »Sie liest sehr leise, fast flüsternd. Einige sagten nachher: 'Sie weinte ihre Gedichte'. Alle müssen näher rücken, um überhaupt ein Wort zu verstehen.« Es ist unzweifelhaft ihre persönliche Ausstrahlung, die zu der überaus starken und unmittelbaren Wirkung ihrer Texte beigetragen hat. Sie erlangte internationalen Ruhm und wurde wegweisend für eine neue Generation von Autorinnen. Ihre Lyrik ruft auf, den Blick zu richten »auf das Vollkommene, Unmögliche, Unerreichbare, sei es in der Liebe, der Freiheit oder jeder reinen Größe.« Die Gedichte Ingeborg Bachmanns fordern die dialogische Beziehung zum Menschen.
   
Feb./März    ab 11.02.   Kurs Kurs-Nr. 9683 (dienstags)
    20:00 - 21:30   Ingeborg Bachmann [4 Termine]
        Dozentin: Marianne Wille
      Veranstalter: VHS Bern/Schweiz
        Gymnasium Köniz, Kirchstrasse 72, 3098 Köniz
        Im Mittelpunkt der Besprechungen stehen, neben Leben und Werk von Ingeborg Bachmann, der Roman 'Malina' und die gemeinsame Interpretation ausgewählter Lyrik. Damit soll der Zugang zu einer der wichtigsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts erschlossen werden. Der Roman 'Malina' ist bis zum ersten Kursabend zu lesen.
   
WS 2002/03    donnerstags   Grundseminar  
    16:00 - 18:00   Gesamtwerk: lngeborg Bachmann
        Dozent: Karl Solibakke
      Veranstalter: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
        Philosophische Fakultät, Abt.: Germanistik II
        Beinahe dreißig Jahre nach ihrem rätselhaften Tod in Rom ist Ingeborg Bachmann (1926-1973) zu einer der bedeutendsten Stimmen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur geworden, was sowohl die gefeierte Lyrik der 50er als auch die anfänglich umstrittenen und oft mißverstandenen Prosawerke der 60er und frühen 70er Jahre miteinschließt. Zu diesen gesellen sich poetische und ästhetische Texte, theoretische Abhandlungen und Essays, Bühnentextvorlagen, wie auch Hörspielproduktionen, um das schmale Oeuvre der österreichischen Dichterin gebührend abzurunden. Obwohl das Seminar das gesamte Spektrum des Werkes zu berücksichtigen hat, soll eher eine exemplarische Selektion dichterischer und theoretischer Erzeugnisse zur intensiven Bearbeitung kommen: Fünf der insgesamt zwölf zur Lebzeit der Autorin veröffentlichten Erzählungen, das berühmte Romgedicht, das Hörspiel Der gute Gott von Manhattan, Auszüge aus den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Büchnerpreisrede Ein Ort für Zufälle, der Roman Malina und schließlich ausgewählte Gedichte aus beiden Gedichtbänden. Neben der Auseinandersetzung mit den literaturwissenschaftlichen Merkmalen der ausgewählten Texte, stehen einerseits die Erarbeitung von theoretischen Grundlagenkenntnissen literarischer Gattungsbestimmungen (Lyrik, Prosa, Essay, Hörspiel) wie auch andererseits die Erörterung historischer und sozio-kultureller Dimensionen der deutsch-österreichischen Nachkriegsliteratur zwischen 1945 und 1970 im Mittelpunkt der Seminars. Darüber hinaus werden aktuelle germanistische Forschungsansätze (etwa Grundzüge topographischen Schreibens, Schrifttheorien oder Ansätze zur Intermedialität) da erörtert, wo solche Fragestellungen zu einem besseren Verständnis der Werke Ingeborg Bachmanns beitragen.
   
WS 2002/03    dienstags   Hauptseminar
    10:00 - 12:00   Paul Celan und lngeborg Bachmann
        Dozentin: M. Janz
      Veranstalter: Freie Universität Berlin
        Zentraleinrichtung von Frauenstudien und Frauenforschung
        Habelschwerdter Allee 45, Berlin
           

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  © Ricarda Berg, erstellt: November 2000, letzte Änderung: 07.03.2024
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