|
|
|
|
|
|
2002 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
April |
|
14. April |
|
Kurs |
Kurs-Nr. 2v21 |
|
|
20:00 - 21:30 |
|
Erklär mir, Liebe - Nach-denken
über Ingeborg Bachmann |
|
|
|
|
Dozentin: Elisabeth Deutschle-Rinck |
|
|
|
|
Veranstalter: VHS Oberes Nagoldtal |
|
|
|
|
Vorstadtplatz 15, 72202 Nagold |
|
|
|
|
Die österreichische
Autorin Ingeborg Bachmann ist 1973 suizidartig aus dem Leben geschieden,
hatte sich jedoch längst durch ihre literarischen Hervorbringungen
für die Nachwelt unsterblich gemacht. Die Rolle der schreibenden Frau
in der patriarchalischen Zivilisation sowie weibliche Existenzformen schlechthin
sind Grundthema ihrer Prosa. In ihrer Lyrik umkreist sie das menschliche
Sein zwischen Liebe und Tod, zwischen Zeit und Gegenzeit. Elisabeth Deutschle-Rinck
führt ein in Vita, Lyrik und Prosa dieser Autorin. |
|
|
|
Feb./März |
|
18.02.-18.03. |
|
|
Seminar-Nr. 70 (montags) |
|
|
19.02.-19.03. |
|
Seminar |
Seminar-Nr. 71 (dienstags) |
|
|
10:00 |
|
|
[jeweils 5 Termine] |
|
|
|
|
Annäherungen an lngeborg Bachmann |
|
|
|
|
Dozentin: Hildegard Sticker, M.A. |
|
|
|
|
Veranstalter: Karl
Rahner Akademie |
|
|
|
|
Jabachstr. 4 - 8; Köln |
|
|
|
|
Die Georg-Büchner-Preisträgerin
Ingeborg Bachmann (1926-1973) hat ihr eigenes Kapitel in der Lyrikgeschichte
der fünfziger Jahre geschrieben, bevor sie den Rückzug aus der
'Utopia' des Gedichts antrat und sich der Prosa zuwandte.
Mit ihrem Erzählungsband "Das dreißigste Jahr" von
1961 erkundet sie neue Formen des Schreibens, die eine Absage an die "schöne
Sprache" beinhalten, ebenso einen Bruch mit traditionellen Vorstellungen
vom Schreiben überhaupt. Den Höhepunkt bildet hier der zehn
Jahre später erschienene Roman "Malina" (1971), mit dem
sie den (unvollendet gebliebenen) Zyklus "Todesarten" eröffnet.
In einer ebenso ungewöhnlichen wie vielschichtigen literarischen
Komposition thematisiert sie hier kulturgeschichtliche, zeitgeschichtliche,
persönliche und psychoanalystische Fragestellungen. Zugleich ist
diese Prosa die radikale Fortsetzung des Versuchs, "sich selbst zur
Sprache zu bringen".
|
|
|
|
WS 2001/02 |
|
dienstags |
|
Proseminar |
|
|
10:00 - 12:00 |
|
lngeborg Bachmann: Malina |
|
|
|
|
Dozentin: Dr. Britta Herrmann |
|
|
|
|
Veranstalter: Universität
Bayreuth |
|
|
|
|
"Mord oder
Selbstmord? Es gibt keine Zeugen. Eine Frau zwischen zwei Männern.
Ihre letzte große Leidenschaft." Krimi? Liebesroman? Psychoanalytisches
Seelendrama? Geschichte einer Unterdrückung? Der Klappentext von Bachmanns
einzigem zu Lebzeiten veröffentlichten Roman gibt 1971 keine eindeutige
Antwort. Und auch dreißig Jahre später verweigert der längst
zum Kanon der Gegenwartsliteratur zählende Roman eine einsinnige Lesart.
Neben einer Analyse seiner komplexen Struktur wird die wechselvolle Rezeptionsgeschichte
des Romans Gegenstand des Seminars sein. Darüber hinaus bietet die
Verfilmung auf der Grundlage eines Drehbuches von Elfriede Jelinek zugleich
die Möglichkeit, aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive heraus
intertextuelle und intermediale Verfahren in den Blick zu nehmen. |
2001 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Juni |
|
13. Juni |
|
Tagesseminar |
|
|
|
19:15 - 21:30 |
|
Ingeborg Bachmann
- Die Lyrikzyklen |
|
|
|
|
"Die gestundete Zeit" und "Die
Anrufung des großen Bären" |
|
|
|
|
Leitung: Dr. Rüdiger Krüger |
|
|
|
|
Veranstalter: VHS
Reckenberg-Ems |
|
|
|
|
Kirchplatz 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück |
|
|
|
|
Im Mittelpunkt
des Abends der Literarischen Mittwochsgesellschaft, die im 1. Semester 2001
unter das Thema "Toleranz in der Literatur" gestellt ist, werden
die Lyrik-Zyklen "Die gestundete Zeit" und "Anrufung des
Großen Bären" stehen, die in den 50iger Jahren in der Literatur-Szene
für Fuore sorgten. |
|
|
|
Januar |
|
27. Jan. |
|
Tagesseminar |
|
|
|
10:00 - 17:00 |
|
lngeborg Bachmann - Undine geht |
|
|
|
|
Leitung: Dr. Ulrike Rein |
|
|
|
|
Veranstalter: Hohenwart-Forum |
|
|
|
|
Ev. Begegnungsstätte Hohenwart e.V. |
|
|
|
|
Schönbornstr. 25, 75181 Pforzheim-Hohenwart |
|
|
|
|
Erzählung,
Gedicht, Monodrama, Klage, Satire, "Hymnus" - und ein "literarisches
Ereignis" (Peter von Matt). Das "unwahrscheinlich Geglückte"
des Bachmannschen Textes hat eine nicht geglückte, vielmehr noch verratene
Liebe in der Welt der Menschen, der Männer und ihrer Frauen, die sich
aus ihren erstarrten Ordnungen nicht herauslocken lassen. Undine ist nicht
die Frau schlechthin, sondern eher eine Gegenfrau, ein Elementargeist. Sie
taucht aus dem Wasser auf, dem fließenden Element lebendigsten und
verschlingendsten Lebens. Und sie lockt: "Komm. Nur einmal. Komm!" |
|
|
|
WS 2000/01 |
|
dienstags |
|
Proseminar |
|
|
10:00 - 12:00 |
|
Entdeckung einer Autorin: lngeborg
Bachmann |
|
|
|
|
Leitung: S. Thielking |
|
|
|
|
Veranstalter: Universität
Essen |
|
|
|
|
'Die Bachmann'
- ist seit Jahrzehnten in ihrer Eigenschaft als überlegene Freundin
bedeutender Männer ein beliebtes Klatschobjekt, ist freilich auch eine
suizidale Gruselfigur, eine poetische Sphinx, eine Märtyrerin, eine
begnadete Lyrikerin und Erzählerin, kurz: eine Mischung aus legendärer
Alibifrau und Intellektuellen-Ikone im 'Gruppenbild mit Dame', nicht nur
in der 'Gruppe 47'.
Wir wollen das Werk Ingeborg Bachmanns in seiner Vielfalt und seinen Brüchen
besichtigen, die diversen Klischeefallen dieses Autorinnenlebens ausloten
und ihrer exemplarischen Bedeutung für heutige Gender-Fragestellungen
nachgehen. |
|
|
|
|
|
|