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 2000          
           
3sat       Mo 16. Oktober 2000  LESEZEIT Videothek
    16:30 - 17:00   Alles [Folge 1]
           
3sat       Mo 23. Oktober 2000  LESEZEIT Videothek
    16:30 - 17:00   Alles [Folge 2]
        Gelesen in zwei Teilen von Rolf Becker; Regie: Klaus Sander.
Einspielfilme: Sebastian Schubert; Redaktion: Axel Radler
TV-Produktion: im Auftrag © Deutsche Welle.
        "Alles" ist die Geschichte eines Scheiterns: Ein Vater muss einsehen, dass die hohen Erwartungen, die er an seinen Sohn hat, nicht zu verwirklichen sind. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive vom Vater erzählt. Stumm betrauern er und die Mutter Hanna den Tod ihres Kindes. Dann beginnt der Vater zu erzählen. Er schaltet eine Rückblende ein, die den Hauptteil der Erzählung ausmacht und beginnt mit Hannas Schwangerschaft, derentwegen er sie geheiratet hat. Er schildert, wie ihm während dieser Schwangerschaft allmählich mehr und mehr die ungeheuere Bedeutung des Vaterwerdens bewusst wird, wie er begreift, was es heißt, einen neuen Menschen in die Welt zu setzen. Er spürt die Verantwortung, die er für die Erziehung dieses Kindes hat und dafür, wie sich das Kind - gerade auch durch die Sprache - in der Welt zurechtfindet: "Von mir sollte es die Namen hören", "Ich würde dafür zu sorgen haben, dass mein Kind erfuhr, was alles bedeutete und wie alles zu gebrauchen sei".
Nach der Geburt beschließt er, diese Chance zu nützen und seinem Kinde, einem Sohn, nichts vorzugeben: er werde damit "eine neue Zeit einleiten" - "Er ist der erste Mensch".
(Pressedienst 3sat 43/00; Redaktion: Marion Jerrendorf)
    Forum-Link   Erzählungen: Alles  
   
3sat       Mo 02. Oktober 2000  LESEZEIT Videothek
    16:30 - 17:00   Das Gebell [Folge 1]
           
3sat       Mo 09. Oktober 2000  LESEZEIT Videothek
    16:30 - 17:00   Das Gebell [Folge 2]
        Gelesen in zwei Teilen von Imogen Kogge; Regie: Klaus Sander.
Einspielfilme: Sebastian Schubert; Redaktion: Axel Radler
TV-Produktion: im Auftrag © Deutsche Welle, 1995.
    Forum-Link   Erzählungen: Das Gebell  
   
DeutschlandRadio Berlin       Mo 28. August 2000  Werkstatt
Berlin   00:05   Der gute Gott von Manhattan  
        FreiSpiel; Produktion: 2000 (Ursendung) nach dem Hörspiel von Ingeborg Bachmann.
        Bearbeitung und Regie: Judith Lorentz und Giuseppe Maio, Länge: ca.54 Min. DarstellerInnen: Gina Durler, Jakob Dobers, Judith Lorentz, Matthias Grupp u.v.a.
        Ein klassischer Fall der Hörspielgeschichte wird neu aufgerollt: New York City im Hochsommer. Eine Frau, die sich zum Gott ernennt, richtet über Leben und Tod junger Liebespaare. Nun steht sie selbst vor Gericht. "Wollen Sie mein Glaubensbekenntnis? Ich glaube, dass die Liebe auf der Nachtseite der Welt ist." Von dort sollen Jennifer und Jan in die "Ordnung" zurückgeholt werden. In immer höher gelegenen Hotelzimmern wagen sie den totalen Rückzug in die Intimität. Doch auch hinter verschlossenen Türen sind sie nicht allein. - Zusammen mit Berliner Schauspielern haben Giuseppe Maio und Judith Lorentz versucht, das Rollenspiel der Geschlechter aufzubrechen. Provoziert durch die Radikalität des Textes, geht die freie Hörspielgruppe den zeitlosen Fragen der Liebe nach. (Programmtext)
    Forum-Link   Hörspiele: Der gute Gott von Manhattan  
   
3sat       Mi 28. Juni 2000  
    22:25   Malina
        Verfilmung (1990) des Romans von Ingeborg Bachmann; Regie: Werner
        Schroeter, BRD 120 Min.  
    Forum-Link   Filme: Malina  
   
NDR 4       So 06. Juni 2000  Wasser-Spiele
    21:05   Undine geht  
        In der Sendereihe "Wasser-Spiele" überträgt NDR4 die Hörspielbearbeitung der Erzählung "Undine geht" von Ingeborg Bachmann.
        Hörspielbearbeitung: Elisabeth Bohde und Matthias Kaul; Musik: Matthias Kaul; Regie: Elisabeth Bohde. NDR 1994, 40 Min.
    Forum-Link   Erzählungen: Undine geht  
 1999    
           
WDR Radio5       So 29. August 1999  
    15:05 - 18:00   Liebe, Glück und Depression  
        U.a.: "Undine geht" von Ingeborg Bachmann. Moderation: Peter Zudeick.
   
WDR 3       Mi 07. Juli 1999  Forum Hörspiel
    22:00 - 23:10   Ein Geschäft mit Träumen  
        "Ein Geschäft mit Träumen" von Ingeborg Bachmann. Funkbearbeitung und Regie: Heinz von Cramer. Produktion: DLF 1975/70'. Mit: Charles Wirths, Gertrud Kückelmann, Wolfgang Kieling, Ernst Jacobi u.v.a.
        Im Nachlaß der 1973 tödlich verunglückten Ingeborg Bachmann wurde der Text eines Hörspiels gefunden, das aller Wahrscheinlichkeit nach um 1950 entstanden ist. Es erzählt die Geschichte des peniblen Büroangestellten Laurenz, der eines Tages nach Büroschluß in einen Laden gerät, in dem eine seltsame Ware angeboten wird: Träume. Wie ein Kinogänger erlebt Laurenz traumhaft überhöhte Spiegelungen seines eigenen Daseins. Aber die Spannung zwischen ungestillten Sehnsüchten und Alltagsrealität läßt sich nicht aufheben. Laurenz leidet an dieser Diskrepanz, die für Ingeborg Bachmann auch eine sprachliche Dimension hatte: Der Traum liegt zwischen den Ebenen des Bewußten und des Unbewußten, er ist damit auch Teil der Realität. Aber die Worte, die "gezähmten Begriffe", können das Grenzgebiet des Traums nicht klar definieren. Dennoch muß der Versuch unternommen werden, das Unsagbare und das Irrationale mit sprachlichen Mitteln zu bestimmen. Die Autorin greift damit zwei große Themen der jüngeren Geistesgeschichte auf: die Reflexion über die Sprache und die Bedeutung des Traums. (Programmtext)
    Forum-Link   Hörspiele: Ein Geschäft mit Träumen  
   
WDR 3     Mi 06. Januar 1999  Forum Hörspiel
    22:00 - 23:10   Der gute Gott von Manhattan  
        "Der gute Gott von Manhattan" von Ingeborg Bachmann. Regie: Fritz Schröder-Jahn. Produktion: BR/NDR 1958/mono 82'. Mit: Ernst Schröder, Fritz Schröder-Jahn, Horst Frank, Hans Clarin, Carl Lieffen u.a.
        Sind Liebespaare existenzberechtigt? Kann in einer Welt, die das Chaos und die Einsamkeit der Seele durch Konformismus zu überbrücken versucht, die kleine schwebende Brücke der Liebe von zwei Menschen zueinander geduldet werden, oder gibt es geheimnisvolle Kräfte, die diese Brücke sprengen wollen, weil die Liebe eine unmögliche Ketzerei gegen die vorhandene Ordnung des Chaos bedeutet? Ist der gute Gott von Manhattan tatsächlich gut, oder ist er ein teuflischer Zerstörer der letzten Freiheit, des letzten Glücks?
Die österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erzählt in ihrem 1958 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichneten Hörspiel die Geschichte von den unbedingt Liebenden, die wie die seltenen Elemente sind, "die da und dort gefunden werden, jene Wahnsinnsstoffe, mit Strahl- und Brandkraft, die alles zersetzen und die Welt in Frage stellen". (Programmtext)
    Forum-Link   Hörspiele: Der gute Gott von Manhattan  
 1996    
           
3sat       Di 25. Juni 1996  ARTgenossen
        Ingeborg Bachmann. Wer?  
        Fernsehdokumentation zum 70. Geburtstag Ingeborg Bachmanns.
        Gestaltung: Romy Martinis  
    Forum-Link   Filme: Ingeborg Bachmann. Wer?  
   
SFB 3       Mo 24. Juni 1996  Kulturtermin
    19:05   Ingeborg Bachmann  
        Der Versuch einer behutsamen Annäherung an Ingeborg Bachmann. Sie spricht über ihre Jahre in Italien - Freunde und Bekannte schildern ihre Begegnung mit der Dichterin.
         

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    © Ricarda Berg, erstellt: Juni 2000, letzte Änderung: 12.07.2023
http://www.ingeborg-bachmann-forum.de - E-Mail: Ricarda Berg