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 2003          
           
WDR 5       Sa 18. Oktober 2003  Ohrclip: Der Literaturabend
    20:05 - 22:00   Das dreißigste Jahr und andere Erzählungen
        Gelesen von der Autorin.  
        "Ohrclip" erinnert an Ingeborg Bachmann, die am 17. Oktober vor 30 Jahren bei einem Brand in Rom starb. Die Ursache ist bis heute ungeklärt.
        "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar." Das war ein Lebensprinzip der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. In ihren Gedichten und Prosatexten ist sie den Lügen konsequent auf den Grund gegangen. In ihren Beziehungen zu Männern dagegen hat sie es oft schwer gehabt, zwischen Wahrheit und Wunsch zu unterscheiden. Sie war Partnerin von Paul Celan und Max Frisch. Ingeborg Bachmann gehörte zur Gruppe 47. Frühen Ruhm brachten ihr die Lyrikbände "Die gestundete Zeit" und "Die Anrufung des großen Bären". Der Erzählband "Das dreißigste Jahr" erschien 1961 und war ebenfalls erfolgreich und preisgekrönt. Ingeborg Bachmann brachte hier ihre enttäuschenden Erfahrungen auf den Punkt: "Das weibliche Streben nach Liebe wird vom Mann nicht nachvollzogen".
   
WDR 5       Fr 17. Oktober 2003  Scala
    12:05 - 13:00   Noch immer ein Rätsel  
        Vor dreißig Jahren starb die Autorin Ingeborg Bachmann. "Scala" fragt, was ihre Gedichte und Prosatexte heutigen Leserinnen und Lesern zu sagen haben.
        Wiederholung: 17. Oktober 2003, ab 19:05 Uhr  
   
Radio Bremen     Fr 17. Oktober 2003  Hörspiel
    22:05 - 23:30   Ein Geschäft mit Träumen  
        Hörspiel von Ingeborg Bachmann. Eine Produktion aus dem Jahre 1952.  
    Forum-Link   siehe auch: Sendetermin Aug. 2002
           
        Fr 17. Oktober 2003  Lesezeit
    18:30 - 19:00   Das dreißigste Jahr  
        Eine Monolog-Erzählung, vorgetragen von Gert Westphal und Oswald Döpke.  
    Forum-Link   Erzählungen: Das dreißigste Jahr  
   
        Mo - Do 13. - 16. Oktober 2003  Lesezeit
    18:30 - 19:00   Ein Wildermuth  
        Ursula Langrock liest die Erzählung.  
    Forum-Link   siehe auch: Sendetermin Dez. 2002
 
SWR 2   21:03 - 22:00   Di 14. Oktober 2003  Radioart: Literatur
        "Wart meinen Tod ab und dann hör mich wieder"
        Die Lebensart der Ingeborg Bachmann. Zum 30. Todestag der Autorin.
        Von J. Monika Walther  
        Jeder Mythos erzählt zugleich eine reale und irreale Geschichte. Die Wahrnehmung der Marilyn Monroe, der Maria Callas haben den Übergang zum Mythos geschafft. Ingeborg Bachmann kann der Schritt zum Mythos nicht gelingen, nicht im Deutschland der 50er und 60er Jahre. Daher hat sich in der Ingeborg Bachmann-Rezeption ein Phantombild ihrer "Biografie" etabliert. Die Literaturwissenschaft verhält sich biografisch abstinent und die biografischen Aussagen stützen sich oft auf Spekulationen. Die einen erforschen nicht das Leben und die anderen lesen das Werk nicht. So bleibt bis heute die Frage offen: wer entwarf das öffentliche Bild der Schriftstellerin und welches Bild von sich schuf sie selbst? 47 Jahre alt ist sie geworden. Die meiste Zeit auf der Suche nach einem Ort, einem Zuhause und der Sehnsucht nach der Elternheimat, die es nicht mehr gibt und die Ingeborg Bachmann nach der Schule sehnsüchtig nach Leben und Lernen verlassen hat. Und während dieser Lebenszeit: Vereinnahmungen, Projektionen und die Sehnsucht nach Liebe.
   
Radio Bremen       So 12. Oktober 2003  Gesprächszeit
    14:05 - 15:00   Die Römischen Reportagen  
        Jörg Kogl spricht mit Christine Koschel und Inge von Weidenbaum.
        Produktion Radio Bremen 2003.  
   
Radio Ö1/       So 12. Oktober 2003  
    08:15   Du holde Kunst  
        Gedichte von Ingeborg Bachmann zum 30. Todestag am 17. Oktober, u.a.: "Die gestundete Zeit", "Die Welt ist weit", "Abends frag ich meine Mutter".
Es spricht: Elisabeth Orth. Gestaltung: Renate Burtscher und Edith Vukan.
           
    21:15   "Ungeheuer ist viel und nichts -
Die Legende Ingeborg Bachmann"
 Tonspuren
 Hörbilder zur Literatur
        Feature von Alfred Koch.  
 2002          
           
NDR Radio3       Fr 13. Dezember 2002  Am Abend vorgelesen
    22:05 - 22:35   Ingeborg Bachmann: Erzählungen  [10 Folgen]
        "Undine geht" von Ingeborg Bachmann. Gelesen von Marianne Lochert.
    Forum-Link   Erzählungen: Undine geht  
   
        Di - Do 10. - 12. Dezember 2002  
    22:05 - 22:35   Ingeborg Bachmann: Erzählungen  
        "Ein Wildermuth" von Ingeborg Bachmann. Gelesen von Ursula Langrock.
    Forum-Link   Erzählungen: Ein Wildermuth  
   
        Fr 06. Dez. 2002 / Mo 09. Dez. 2002  
    22:05 - 22:35   Ingeborg Bachmann: Erzählungen  
        "Ein Schritt nach Gomorrha" von Ingeborg Bachmann. Gelesen von Susanne Eggers.
    Forum-Link   Erzählungen: Ein Schritt nach Gomorrha  
   
        Mo - Do 02. - 05. Dezember 2002  
    22:05 - 22:35   Ingeborg Bachmann: Erzählungen  
        "Das dreißigste Jahr" von Ingeborg Bachmann. Gelesen von Ingeborg Kallweit.
    Forum-Link   Erzählungen: Das dreißigste Jahr  
   
DeutschlandRadio Berlin       So 18. August 2002  Hörspiel und Feature
Berlin   18:30   Ein Geschäft mit Träumen  
        Von Ingeborg Bachmann. Regie: Walter Davy; Komposition: Rolf Unkel
Darsteller: Wolf Neuber, Traute Servi, Ulrich Bette, Erich Schenk u.a.
Produktion: Sender Rot-Weiß-Rot, Wien 1952. Länge: 51’43
        "Nicht das Licht!", ruft Laurenz noch. Doch da sitzt er schon im Dunkel des geheimnisvollen Geschäftes, das Träume zum Kauf anbietet. Der Ladenbesitzer führt ihm eine kleine Auswahl vor, und das erste Hörspiel der noch jungen Ingeborg Bachmann trägt den kleinen Angestellten Laurenz hinaus aus seinem Alltag in andere Welten, vergangene oder zukünftige, reale oder surreale, die zwischen Alp- und Wunschtraum liegen. Laurenz erwägt den Kauf einiger Traumbilder, doch der geforderte Preis scheint ihm zu hoch... [Programmtext]
        Anschließend: "Rede, Schrift. Lesarten. Hörarten. Ingeborg Bachmann", ein Porträt von Renate Wollowski, BR 1996.
    Forum-Link   siehe auch: Sendetermin Juni 2001
    Forum-Link   Hörspiele: Ein Geschäft mit Träumen  
   
MDR       FR 05. Juli 2002  Kultur: Literatur
    10:00   Ich bin immer ich  
        Schon als Kind schickte sie nach eigenen Worten gerne "ihre Gedanken auf die Reise". Mit ihren abstrakten Bilderwelten wurde sie schließlich zu einer der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Vor 75 Jahren wurde Ingeborg Bachmann geboren.
   
3sat       So 09. Juni 2002  
    10:00   100. Literaturclub  
        Vorgestellt werden 5 große Bücher des letzten Jahrhunderts (Publikumswahl), u.a. Ingeborg Bachmann: "Malina".
Aus Anlass der 100. Ausgabe des Literaturclubs diskutiert Daniel Cohn-Bendit mit dem ganzen Kritikerteam Gabriele von Arnim, Gundhild Kübler, Peter Hamm, Andreas Isenschmid und Hardy Ruoss.
 2001          
           
WDR       FR 05. Oktober 2001  
    23:45   Illusionslos auf der Suche nach der Utopie  GeschichtsZEIT
        Rückblende: Ingeborg Bachmann  
        Ein Film von Lucie Herrmann. Redaktion: Beate Schlanstein.
    Forum-Link   Filme: Illusionslos auf der Suche nach der Utopie  
   
SWR       Mi 27. Juni 2001  SÜDWEST Fernsehen
    23:15 - 00:05   Lauter schwierige Patienten  
        Marcel Reich-Ranicki über Ingeborg Bachmann. Gastgeber: Peter Voss.
Wiederholung der Sendung am Sa 11.08.2001, 23:25 Uhr in 3SAT; auch am Mi 15.10.2003, 00:00 Uhr in 3SAT
   
3sat       Mi 27. Juni 2001  
    21:45   Römische Reportagen  
        Ingeborg Bachmann als Rundfunkautorin.  
    Forum-Link   Filme: Römische Reportagen  
     
    21:00   Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar  
        Leben und Werk der Ingeborg Bachmann.  
    Forum-Link   Filme: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar
   
WDR Radio3     Mi 27. Juni 2001  Hörspielarchiv
    20:00   Die Zikaden  
        Musik: Hans Werner Henze. Regie: Gert Westphal. Mit: Will Quadflieg, Paul Hoffmann, Charles Brauer, Gerd Niemitz u.v.a. NWDR Hamburg 1955, 92 Min.
        Auf einer mediterranen Insel treffen Menschen verschiedenster Herkunft zusammen. Für alle ist dies der ersehnte Ort am Ende einer Flucht - vor Situationen, Erfahrungen, Enttäuschungen, vor sich selbst und vor anderen. Sie alle suchen das Vergessen, hoffen auf Erlösung. Der Gesang der Zikaden jedoch warnt vor der restlosen Verkümmerung und Entmenschlichung. - Eine bizarre Bilderwelt, verbunden mit einer fast kühl-distanzierten Sprachbeherrschung ist für dieses Hörspiel Ingeborg Bachmanns kennzeichnend, für das ihr der Komponist Hans Werner Henze die Hörspielmusik schrieb. [Programmtext]
    Forum-Link   Hörspiele: Die Zikaden  
   
3sat       Di 26. Juni 2001
    20:15 - 21:50   Franza  
    Forum-Link   Filme: Franza  
   
3sat       Mo 25. Juni 2001  Kulturzeit Extra
    22:55   Lockruf der Eitelkeiten?  
        25 Jahre Ingeborg-Bachmann-Preis. Literatur, Kritik und Medien.
Gestaltung: Elisabeth Heydeck und Michael Schmitt.
   
3sat       So 24. Juni 2001
    11:00 - 13:00   Der ich unter Menschen nicht leben kann  
        Auf den Spuren Ingeborg Bachmanns. Filmportrait.
Autor/Regie: Peter Hamm.
    Forum-Link   Filme: Der ich unter Menschen nicht leben kann
 
WDR 3       Di 19. Juni 2001  Forum Literatur
    22:00 - 23:00   Rede, Schrift. Lesarten. Hörarten.  
        Ingeborg Bachmann. Von Renate Wollowski.
Redaktion: Ulrich Teiner; Koproduktion: BR 1996.
        "Manchmal werde ich gefragt, wie ich als Kind in einem Dorf groß geworden, zur Literatur gefunden hätte. - Genau weiß ich es nicht zu sagen; ich weiß nur, dass ich in einem Alter, in dem man Grimms Märchen liest, zu schreiben anfing, dass ich ungern arbeitete und gern am Bahndamm lag, meine Gedanken auf Reisen schickte, in fremde Städte und Länder und an das unbekannte Meer, das irgendwo mit dem Himmel den Erdkreis schließt." Originalton Ingeborg Bachmann, 1952.
In dem Porträt "Rede, Schrift. Lesarten. Hörarten." spricht vor allem Ingeborg Bachmann selbst: als 25jährige bei ihrer ersten Hörfunkaufnahme, als 44jährige, die aus ihrem Roman Malina liest.
Sie hat alle literarischen Genres beherrscht, hat Hörspiele, Essays, Gedichte und Romane geschrieben. In dem akustischen Streifzug, den Renate Wollowski aus Anlass des 75. Geburtstages durch Leben und Werk der Bachmann unternimmt, kommen auch Max Frisch und Toni Kienlechner zu Wort, enge Vertraute der Schriftstellerin, die sie in verschiedenen Phasen ihres Lebens begleitet haben. [Programmtext]
   
WDR 5     Do 14. Juni 2001  Ohrenweide
    16:35   Der gute Gott von Manhattan  
        Regie: Fritz Schröder-Jahn. Produktion: BR/NDR 1958/mono 82'. Mit: Ernst Schröder, Fritz Schröder-Jahn, Horst Frank, Hans Clarin, Carl Lieffen u.a.
    Forum-Link   Hörspiele: Der gute Gott von Manhattan  
     

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    © Ricarda Berg, erstellt: Juni 2000, letzte Änderung: 12.07.2023
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