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    Ingeborg Bachmann
  Ein Monolog des Fürsten Myschkin
    zu der Ballettpantomime "Der Idiot"
Klaus Kinski, Wiet Palar in  "Der Idiot"
Wiet Palar und Klaus Kinski in "Der Idiot"
Venedig 1952
  Entstanden: 1953
     
    Uraufführung: 04. September 1952 - Hebbel Theater Berlin
    Weitere Aufführungen: Venedig - Theatefestival
     
    Regie: Tatjana Gsovsky
    Dirigent: Albert Müller
    Schauspieler: Natascha Trofimowa, Wiet Palar (Nastassia), Klaus Kinski (Fürst
Myschkin), Harald Horn (Rogoschin)
 
Externer Link "Der Idiot" - Entstehungsgeschichte
In Hans Werner Henzes Vertonung von Fjodor M. Dostojewskijs Roman "Der Idiot" ist die Hauptrolle - Fürst Myschkin - als Sprechrolle angelegt. Die ursprünglich aus Dostojewskij-Zitaten zusammengestellten Monologe der Librettistin und Choreographin Tatjana Gsovsky wurden später gegen die Bachmann-Gedichte ausgetauscht.
Mit der neuen Textfassung von Ingeborg Bachmann, die Klaus Kinski in der Rolle des Fürsten Myschkin vortrug, kam die Ballettpantomime "Der Idiot" während der Tournee von Tatjana Gsovskys Berliner Ballett zur Aufführung.
      Premiere: 08. Januar 1960 - Titania-Palast Berlin
 
»Mit einem geliehenen Wort bin ich,
und nicht mit dem Feuer, gekommen
und schuld an allem, o Gott!
Es sind die Kreuze getauscht,
und das eine wird nicht getragen.
Schwach lob ich die Strenge
Deines Gerichts und ich denke
schon an Vergebung, ehe Du sie gewährst.«
 
Ingeborg Bachmann [1]  
    Lyrik:
    Forum-LinkEin Monolog des Fürsten Myschkin
     
     
  Der Prinz von Homburg
    Libretto - Entstanden 1958
Ingeborg Bachmann, Hans Werner Henze 1965      
    Das Libretto zu derExterner LinkOper in drei Akten (9 Bilder) von Hans Werner Henze entstand
    nach demExterner LinkSchauspiel von Heinrich von Kleist [Text im Projekt Gutenberg].
     
    Uraufführung: 22. Mai 1960 - Hamburgische Staatsoper
Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann im September 1965 [2]     Uraufführung der Neufassung: 24. Juli 1992 - Bayerische Staatsoper München
 
      Komponist:Externer LinkHans Werner Henze
      Texteinrichtung und Dramaturgie: Ingeborg Bachmann
      Dirigent: Leopold Ludwig
      Regie: Helmut Käutner
       
       Annette Förger: Verherrlichung eines Träumers
           Anmerkungen zu Hans Werner Henzes Oper "Der Prinz von Homburg"
       
       
    Der junge Lord
      Libretto - Entstanden 1964
       
    Das Libretto zu derExterner LinkKomischen Oper in 2 Akten entstand nach einer Parabel aus
    Externer Link "Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven" von Wilhelm Hauff
 [Text im Projekt Gutenberg].
 
Der junge Lord - München 1995 Uraufführung: 07. April 1965 - Deutsche Oper Berlin
Komponist:Externer LinkHans Werner Henze
Librettistin: Ingeborg Bachmann
Dirigent: Christoph von Dohnányi
Inszenierung: Gustav Rudolf Sellner
"Der junge Lord "
Aufführung München 1995 [3]
     
  Musiktheater/Oper/Konzerte:
  Forum-LinkDer junge Lord - Komische Oper - Aufführung: Theater Dresden 2003
   
      Archiv Sendetermine:
      Forum-LinkDer junge Lord - Komische Oper in 2 Akten - SWR2 2006
       
      Leseprobe:
      Forum-Link Hans Wener Henze und Ingeborg Bachmann. In:
           Marion Fürst: Hans Werner Henzes Tristan. Eine Werkmonographie.
      Forum-Link Das Libretto Ingeborg Bachmanns. In:
           Katja Schmidt-Wistoff: Dichtung und Musik bei Ingeborg Bachmann und Hans
           Werner Henze. Der "Augenblick der Wahrheit" am Beispiel ihres Opernschaffens.
      Neuerscheinungen:
      Forum-Link Ingeborg Bachmann - Hans Werner Henze. Briefe einer Freundschaft.
       
       
      Ingeborg Bachmann
    Notizen zum Libretto
      Bemerkungen zur Entstehung des Librettos "Der junge Lord"
       
      Erstveröffentlichung: Opern Journal. Informationen. Bilder. Essays.1965 [4]
       
     
»Das Faszinierende und zugleich Schwerste beim Schreiben für die Oper sind für mich die Überlappungen von Texten, und der gleichzeitige Ablauf von kontradiktorischen, variierten oder zur Deckung kommenden Textstellen. Daß die Personen so oft, vom Duett bis zum Ensemble, nicht nacheinander, sondern miteinander, gegeneinander und nebeneinander zu Wort kommen, ist eine den Schreibenden erregende Besonderheit der Oper.«  
Ingeborg Bachmann [5]  
       
      Essays:
      Forum-LinkIngeborg Bachmann: Die wunderliche Musik
      Forum-LinkIngeborg Bachmann: Musik und Dichtung
       
       
    [Zwischentext zur konzertanten Aufführung des 'Freischütz']
       
      In französischer und englischer Sprache wurden die Zwischentexte zur Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber bei den zwei konzertanten Aufführungen vorgetragen, die 1967 anläßlich des Gesamtgastspiels der Hamburgischen Staatsoper während der Eröffnungssaison der neuen Metropolitan Opera im New Yorker Lincoln Center stattfanden.
       
       
    Vertonungen
       
      Hans Werner Henze
      Nachtstücke und Arien
      nach Gedichten von Ingeborg Bachmann
      Uraufführung: 20. Oktober 1957 (Donaueschinger Musiktage)
      Dirigent: Hans Rosbaud · Südwestfunk-Orchester · Gloria Davy, Sopran
       
      Konzerte:
      Forum-LinkKonzerthaus Berlin - 2006: Nachtstücke und Arien
      Forum-LinkLyrik: Freies Geleit
       
      Hans Werner Henze
      Lieder von einer Insel
      Chorphantasien auf Gedichte von Ingeborg Bachmann für Kammerchor, Posaune
      zwei Violoncelli, Kontrabass, Portativ, Schlagwerk und Pauken
      Uraufführung: 23. Januar 1967 (100. Rosenthal-Feier-Abend)
      Dirigent: Hans Werner Henze · RIAS-Kammerchor
      Mitglieder des Berliner Philharmonischen Orchesters
       
      Annette Schlünz
      Rosen
      Gesangsszenen nach Ingeborg Bachmann
      Besetzung: Mezzosopran, Klavier und Logicsynthesizer ad lib
       
      Hans Werner Henze
      Paraphrasen über Dostojewski
      In Worte gefaßt für Prinz Myschkin von Ingeborg Bachmann für Sprechstimme
      und elf Instrumente
      Uraufführung: 12. Januar 1991 London, Barbican Hall (Henze-Festival)
      Dirigent: Ingo Metzmacher · London Sinfonietta · Jonathan Moore, Sprecher
     
      Frieder W. Bergner
      Schwarzer Walzer
Schwarzer Walzer CD 2001     Lieder nach Gedichten von Ingeborg Bachmann (CD 2001).
     
    Komposition:Externer Link Frieder W. Bergner
    Besetzung: Silke Gonska - Gesang; Frieder W. Bergner - Posaune, Tuba, Electronics,
    Rhythmusprogramme
    Gastsolisten: Bernhard Mergner - Trompete, Matthias Bätzel - Hammond B3, Piano,
    Falk Zenker - Gitarre
CD "Schwarzer Walzer" 2001      
       

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[1]

Aus: Ein Monolog des Fürsten Myschkin zur Ballettpantomine "Der Idiot" [in: "Die gestundete Zeit"],

  zitiert nach der von Christine Koschel, Inge von Weidenbaum, Clemens Münster hrsg. vierbändigen Werkausgabe:
  Ingeborg Bachmann. Werke. Erster Band: Gedichte, Hörspiele, Libretti, Übersetzungen.
  © Piper Verlag, München, Zürich 1978, S. 77.
[2] Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze im September 1965 bei einem von Günter Grass veranstalteten Empfang in der
  Bayreuther Stadthalle; Foto: © Stefan Moses, München.
[3] Hans Werner Henze "Der junge Lord" - München 1995;©Foto: Elisabeth Brasholz
[4] Erstveröffentlichung: Opern Journal. Informationen. Bilder. Essays. Berlin, Nr. 8, April 1965, S. 7.
[5] Aus: Notizen zum Libretto, zitiert nach der von Christine Koschel, Inge von Weidenbaum, Clemens Münster hrsg. vierbändigen
  Werkausgabe: Ingeborg Bachmann. Werke. Erster Band: Gedichte, Hörspiele, Libretti, Übersetzungen. ©Piper Verlag,
  München, Zürich 1978, S. 434.
    © Ricarda Berg, erstellt: März 2000, letzte Änderung: 05.09.2024
http://www.ingeborg-bachmann-forum.de - E-Mail: Ricarda Berg